Samstag, 28. März 2015

Die letzten

Tage sind schwer, alles ist anstrengend, ich bin sehr geräuschempfindlich und auch insgesamt empfindlich.
Am Dienstag, auf dem Weg zur Therapie, war ich völlig überfordert.
Ich gehe ca. 6 Minuten zur Bushaltestelle, fahre dann 2 Stationen, ca. 4 Minuten mit dem Bus. Beim aussteigen wollen Berufsschulschüler, ca. 20, einsteigen. Die Situation war mir schon zuviel, es wird eng, ich habe beim aussteigen aber immer genug Platz, daran liegt es nicht.
Zur Therapie muss ich nur die Strasse überqueren, eine Fussgängerampel ist direkt da. Dazu kam der normale Strassenverkehr und noch mehrere große Baufahrzeuge, da direkt neben dem Therapiezentrum gebaut wird.
Beim Zentrum angekommen war ich fix und fertig und musste heulen, da ich mich völlig überfordert gefühlt habe.

Dass solch eine völlig normale Lebenssituation mich so überfordert, macht mir angst und ich muss öfter diese Woche dran denken.

Häufig bastel ich Grußkarten, was diese Woche aber nur sehr schleppend ging und ich einiges an Papier weggeworfen habe.

Seit November habe ich fast kontinuierlich einen Harnwegsinfekt. Nach drei verschiedenen Antibiotikagaben war ich jeweils nur zwei Tage beschwerdefrei.
Als ich es dann vor gut 2 Wochen zur Hausärztin geschafft habe, sind wir mit einer Langzeittherapie angefangen.
Ich habe 5 Tage lang morgens und abends je ein Antibiotikum genommen. Danach nehme ich nun für 40 Tage abends ein Antibiotikum.
Ich hoffe sehr, dass es damit abgetan ist.

Ich freue mich, dass heute die Uhr auf Sommerzeit vorgestellt wird, weil ich es liebe, wenn es abends noch so schön hell ist.




Sonntag, 22. März 2015

Heute

gehen unsere Gedanken und Gefühle 5 Jahre zurück.
Am 22 . 3 . 2010 starb Manuelas Schwester Corina durch einen heimtückischen und hinterhältigen Mord ihres Ehemannes.
5 Jahre ---- so lang,---- so kurz.

5 Kinder hinterließ sie, die ALLE, mit Unterstützung der Familie, sich zu ganz tollen Menschen entwickelt haben.

Einen fürchterlichen Prozess, den wir Alle durch- und erleben mussten.


Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

D. Bonhoeffer



Samstag, 21. März 2015

Mittwoch, 18. März 2015

Wir sind

fix und fertig.
Das Wohnzimmer ist zum größten Teil wieder eingeräumt, die Sachen, die im nun fehlenden Regal waren, müssen vernünftig woanders unter gebracht werden. Das kostet Kraft, die ich zur Zeit nicht habe.
Und morgen schon wieder vom Arzt Rezepte holen, so ist eigentlich immer was zu tun und die Schmerzen und die Depression sind da ziemlich hinderlich.

So können wir uns momentan gar nicht von der Aktion " Wohnzimmer streichen" richtig erholen.

Draussen waren wir heute zum einkaufen, es fühlte sich an wie Frühling.


Dienstag, 17. März 2015

WIR SIND

FERTIG!
Im wahrsten Doppelsinn des Wortes.
Unser Wohnzimmer ist schön weiß gestrichen und sieht gut aus.
Manuela und ich sind damit an unsere Belastungsgrenze gestoßen. Am Freitagnachmittag musste ich mich hinlegen, nichts ging mehr, ausser dass ich ein unangenehmes Gefühl hatte, mich einfach aus der Arbeit zu ziehen. Johanna und Manuela hatten vollstes Verständnis, aber mit sich selber geht mensch ja gerne streng zu Gericht.

Am Samstag war es schon grenzwertig, aber wir haben den Tag gestrichen.

Wie schon geschrieben, Sonntag ging dann auch bei Manuela nicht mehr viel.

Und heute dann noch der Schluß. Nun tu ich mich schwer, mit dem Wohnzimmer wieder einräumen. Ein Wandregal wird nicht wieder aufgehängt. Zum Glück war am Donnerstag hier Sperrmüll, so dass die Sachen sofort weg waren.:-)
Nun muss aber Platz für die Regalsachen gefunden werden. Und ich muss lernen, Arbeit liegen zu lassen und zu akzeptieren, dass Vieles langsamer, als gewünscht geht.






Montag, 16. März 2015

Fast fertig

sind wir im Wohnzimmer mit der Streicherei gekommen. Morgen nochmal die Fenster - und Heizungsseite, damit die Wände genau so schön aussehen, wie die Anderen.

Bei der Planung dachten wir, wir würden am Samstagabend fertig sein, was wir aber nicht halten konnten.

Wir hatten am Samstagabend gerade mal das gesamte Wohnzimmer einmal gestrichen. Am Freitagnachmittag hatte Johanna uns die Decke gestrichen, was natürlich toll war.
Am gestrigen Sonntag ging bei uns Beiden nichts mehr, sodass wir uns gestern ausruhten.

Heute strich Manuela noch den Rest des Zimmers und es sieht einfach schön aus!!!


Freitag, 13. März 2015

Alle

packten heute beim streichen kräftig mit an.
Johanna hat die Decke super gestrichen und ihre Kraft reichte noch für ein Stück Wand.
Wir sind nicht ganz fertig geworden, ist nun mal einfach so.
Klar ist aber, dass wir auf jeden Fall die Wände 2 x streichen müssen.
Unklar ist, woher Paula ihren Farbkleckser hat. ;-)


Unser

Wohnzimmer ist zum größten Teil leer geräumt. Gleich werden noch Türen und Fenster abgeklebt. Johanna wird kommen und uns die Decke streichen und bei noch mehr, sicherlich helfen.
In meiner momentanen depressiven Grundstimmung ist das alles ganz fürchterlich und nur durch große Selbstdisziplin zu schaffen, was wiederum viel Kraft kostet und eigentlich einfach nur grauenvoll ist.

ABER.....

ich freue mich auch schon auf einen Tag mit Johanna und natürlich schon letztendlich auf das Ergebnis, also ein fein gestrichenes Wohnzimmer.
Nur der Weg ist schwer.
Aber auf diesem Weg begleiten mich Johanna & Manuela, zwei wunderbare Menschen, die vollstes Verständnis für mich haben.

Alles wird gut!


Donnerstag, 12. März 2015

Heute ist

Terry Pratchett verstorben.
Schade. Ein genialer Autor!!!

Mittwoch, 11. März 2015

Gestern hat

mein lieber Mensch Maela Pinsel, Abdeckfolie, Klebeband und noch so einiges mehr eingekauft, was mensch so zum malern und pinseln benötigt.
Am Freitag kommt Johanna und dann wird das Wohnzimmer gestrichen. Johanna unterstützt uns bei der Decke, sicherlich bei der Wand und später hilft sie uns, die Spaghettis zu vernichten. :-)

Das bedeutet ich habe heute Vormittag Kleinigkeiten aus dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer gebracht, gleich werden wir ein Wandregal abschrauben und Decke und Boden saugen. Ich werde noch einiges ins Schlafzimmer bringen.

Bin mal gespannt, wie es dann am Samstag hier aussehen wird.

Sonntag, 8. März 2015

Kindheitserinnerungen

schmecken lecker Salzhering.
Nachdem ich Schwiemu Rosi letzte Woche sagte, dass ich sehr gerne mal wieder Salzhering essen würde, erklärte sie uns, welche Heringe und welches Gewürz wir dafür benötigen.
Mitte der Woche kam dann ein Brief mit dem Gewürz für Salzheringe von Schwiemu Rosi. :-)
Gestern sind mein lieber Mensch Maela und ich Salzheringe kaufen gegangen.
Wir wollten sie dann wässern und bemerkten, dass sie noch nicht ausgenommen waren.
Hm.... kann nicht so schwer sein und war es auch nicht. Von 4 Heringen hatten sogar noch 2 Rogen drin, hm.... war lecker. Gute Ausbeute wie ich finde.
Über Nacht wurden die Heringe auch gewässert und heute morgen nochmal abgespült. Dann kam das Gewürz und Essig und Wasser nach Rezept dazu. Nun heisst es warten und ich bin gespannt, ob sie schmecken werden.





Freitag, 6. März 2015

Heute kommt

Johanna und da freue ich mich drauf.
Schön.

Donnerstag, 5. März 2015

Heute vor

3 Monaten war ich beim kuriosen Gutachter. Meine Gesamtverweildauer in der Praxis betrug 12 Minuten. Mein lieber Mensch Maela schaute mich mehr als erstaunt an, als ich nach knapp 10 Minuten wieder vom Gutachter raus kam. Ich selber war mind. genau so erstaunt. Er war soweit ganz ok zu mir, er stellte mir auch mal Fragen, wartete aber leider die Antworten nicht ab, sondern stellte sofort die nächste Frage.
Seine körperliche Untersuchung hat wohl den Namen Blitzuntersuchung verdient, Sie dauerte keine 2 Minuten.
Mit einem absolut beschissenem Gefühl verließen wir die Praxis.

Das Ergebnis kenne ich nicht. Und die Rentenversicherung sagt nur: die medizinischen Ermittlungen sind abgeschlossen. Bald könne ich mit einem Ergebnis rechnen.

Das macht mich total mürbe. Noch 6 Wochen, dann jährt sich mein Antrag zum 2. Mal.

Dienstag, 3. März 2015

Müde,

sehr müde bin ich. Vieles strengt mich sehr an und sobald ich mal auf dem Sofa sitze, fallen mir die Augen zu.
Ich hatte heute Therapie, seit Juli 2014 bin ich wöchentlich dort. Nun habe ich nur noch 8 Sitzungen und danach, auf Grund der Schwere meiner Erkrankung, wird meine Krankenkasse mir noch 15 Sitzungen genehmigen. Dann habe ich erstmal alles ausgeschöpft, was über meine Krankenkasse so geht.