Sonntag, 28. Juni 2015

Ich, bzw. mein Schatz sind

Beide total kaputt.
Aber glücklich und zufrieden.
Über unsere sehr schöne und neue Küche.
Sie ist gestern innerhalb von 11 ! Stunden von unserem Freund, Herrn Tagesblog und seiner Frau aufgebaut worden.
Heute gibt's noch " Kleinigkeiten " wie einige Türen und Ähnliches einzusetzen und zu machen.
 
Wir sind total erschöpft, eigentlich sollte es heute Abend Hähnchen geben, aber das schaffen wir noch nicht.
Und eigentlich sollte es hier im blog Bilder geben, aber das muss leider noch warten.
 Wir müssen unsere Küche ganz neu einräumen und alles erstmal säubern, das Sägemehl hat den Weg bis ins Wohnzimmer gefunden, wo er dekorativ und lasziv auf der Fensterbank und vielem Anderem liegt.
Unsere Teller haben wir noch nicht gefunden.
 
Aber wir sagen Herrn Tagesblog und seiner Frau aus tiefem Herzen
DANKE SCHÖN!!!!!!!!!

Dienstag, 9. Juni 2015

Heute nun

gehts für Paula und mich in die neue Wohnung.
Ich habe heute meine Therapie um 11:00 Uhr, nachdem ich 11 Monate lang fast immer um 13:00 Uhr Therapie hatte. :-)
Ich meine, dass meine Therapie erfolgreich war. Konnte sie mit Sicherheit mind. einen Krankenhausaufenthalt vermeiden und brachte mich sicher von meinen Suizidgedanken und der Todessehnsucht weg.
Ich habe immer noch meine Depression, bin immer noch emotional sehr instabil und neue Situationen oder viele Menschen machen mir immer noch zu schaffen. Dazu passen auch meine Schlafstörungen und die Panikattacken, aber das ist nun mal so und ich lebe damit und manchmal kann ich auch lachen und habe schon so eine Art von Freude.
Gefühle kann ich nicht wirklich fühlen, das ist wie abgeschnitten.
Das zu akzeptieren ist immer wieder nötig, aber überwiegend erfolgreich.
Und zum momentanen Zeitpunkt völlig ok.
Morgen steppt hier mit der armen Manuela der Bär, da werden alle alten Möbel abgebaut und müssen raus gebracht werden. Da kommen aber liebe Freunde und auch die Neffen und Maelas Bruder.
Zur Zeit stemmt mein lieber Mensch Manuela sehr, sehr viel, aber das macht sie sehr gut.
Es ist für mich total spannend zu beobachten, wie stark und entschlußfreudig Manuela ist und wird.
Ich kenne sie nun 10 Jahre und viele wissen, dass war, auf Grund ihrer Erkrankung, nicht immer so.

Dann habe ich noch Glück, dass heute Abend Friederike, meine große Tochter, kommt. Sie hat morgen einen Termin in der Nähe der neuen Wohnung und schläft bei mir.
Eine neue und ungewohnte Wohnung wird ja abends und in der Nacht nochmal ganz anders und da bin ich froh, dass sie kommt. Und vielleicht kann ich ja gut schlafen.
Letzte Nacht konnte ich super gut schlafen. Bin um 23:30 eingeschlafen im Sessel und konnte schon eine Stunde später in mein Bett und hab gut geschlafen. Leider nur bis um 6:15 Uhr, da meinte Paula, die Nacht sei zu Ende.
Carpe diem!

Montag, 8. Juni 2015

Sehr viel

mussten wir heute machen.Noch wurden heute sehr viele Kisten gepackt, Müll und Überflüssiges wurde zum Müll gebracht.
Ich habe sehr starke Rückenschmerzen, Durchfall, der leider wieder da ist und leide sehr unter meinem chronischen Schlafmangel.
Aber so langsam ist Land in Sicht.

Das Schlafzimmer ist

leer, na ja, bis auf das Bett und Kartons.
Im Wohnzimmer ist das Allermeiste auch in Kartons.
Eigentlich sind wir ganz gut dabei.
Trotzdem ist da die Angst, es nicht zu schaffen.
Es ist einfach verdammt viel und wir Beide kommen arg an unsere Grenzen.


Sonntag, 7. Juni 2015

Nun werden

die Tage hier in Münster schnell weniger. Der offizielle Umzugstag ist der 13.Juni, also kommender Samstag. Und da es an dem Tag und vorher hier viel und laute Arbeit gibt, werden Paula und ich am Dienstag schon umziehen. Es wird nun aufregend.

Samstag, 6. Juni 2015

Unsere Nachmieter

hier im Haus tun mir jetzt schon leid.
Von den anderen 5 Parteien hier im Haus sind 2 extrem laut und völlig rücksichtslos.
Die Eine wohnt über uns und nächtliches Staub saugen um Mitternacht, oder  sonntags bei einem Holzfußboden, gespickt mit der entrüstenden Aussage: „ja darf ich denn meine eigene Wohnung nicht mehr saugen“, hat wirklich echte Nerven gekostet.
Regelmäßig wird im Sommer unser Balkon durch sie geflutet, wir haben uns nie getraut, mal ein handy oder tablet draußen unbeaufsichtigt liegen zu lassen.
Wenn ich mich freundlich beschwert habe, hat sie gesagt es tue ihr leid, das hätte sie nicht gewusst. Und dass Gießwasser IMMER von oben nach unten fließt, weiß sie wohl auch nicht.
Dass sie nun um Mitternacht unseren Balkon flutet und der am nächsten Morgen mit alten Pflanzenresten gespickt ist, ist wahrlich schon ein Fortschritt.
Die zweite Chaotin hier im Haus wohnt auf unserer Etage und regelmäßig knallt sie die Türen, da schaut selbst die Katze Paula irritiert in die Luft. Ihr Besuch findet es wohl klasse, sich um Mitternacht im Hausflur lautstark zu unterhalten.
Bei seltenen Begegnungen im Treppenhaus, werden wir ganz scheel von der Seite angeschaut. Dass wir aber mehrmals in der Woche leichte oder echt schwere Pakete für beide Damen entgegen nehmen, zählt da wohl nicht mehr.
Nicht zu vergessen der Lärm und Krach von der Schnellstraße, die wohl niemals schläft. Ebenso eine 2., vielbefahrene Straße, und die Auf – und Abfahrt, welche von Notärzten und Rettungsfahrzeugen mehrmals die Stunde lautstark genutzt werden.
Dazu kommt eine monatelange Riesenbaustelle direkt vor unserem Wohnzimmer und der Küche, von der unsere, nennen wir sie ruhig naiv, Nachbarin meint, es würde dort ein Tunnel für die Verbreiterungsspur der Schnellstraße gebaut.
Selbst jetzt kann ich darüber lachen und der „ Tunnelbau „ ist bei uns schon lange ein running gag.Es war so schwer ernst zu bleiben, als sie mir das erzählte.
Dann der Schimmel in der Wohnung, der natürlich nur dadurch entsteht, dass wir in 10 Jahren nicht gelernt haben, vernünftig zu lüften. Dass immerzu im Schlafzimmer während der Winterzeit die Heizung lief und wir das zahlen durften, interessiert nur peripher.
NUR in letzter Zeit sind durch den  Schimmel
1 großer Kleiderschrank,
1 sehr schöner, großer  Ikeaschrank mit Fenstertüren,
1 kompletter, großer, sehr schöner PVC Boden,
sehr viel Wolle,
ein ganz tolles, gerahmtes Bild,
ein textiler Sitzhocker plus Inhalt
etliche Paare Schuhe,
Taschen,
Fußleisten im Wohnzimmer und Flur,
und Vieles mehr zerstört worden.
Meinen, seit Januar leichten, aber kontinuierlichen Schnupfen, mit Schleimhautschädigungen in der Nase, hoffe ich, in der neuen Wohnung los zu werden.

Auch wenn es sich anders anhört, hatte diese Wohnung auch schöne Zeiten für uns.
Ich bin nach meiner 1. schweren Depression und 3 monatigem Klinikaufenthalt hier eingezogen. Hier habe ich wieder Schritte in ein normales Leben, ohne Co-Abhängigkeit, gelernt.
Hier habe ich die Beziehung zu Manuela vertieft, hier ist Manuela dann kurze Zeit später eingezogen.
Hier haben wir uns, ohne dass ich es wusste, Freunde waren eingeweiht, verlobt.
Und NATÜRLICH haben wir hier geheiratet und haben uns mit der gesamten Familie nach dem Standesamt hier, in die dann doch zu kleine Wohnung, gequetscht.
Hier haben wir, als wir zum Standesamt gefahren sind, Manuelas „ kleinen „ Bruder in der Wohnung eingeschlossen, weil er beim „ Abmarsch“ im Bad war.
Hier haben wir mit den Kindern schöne Spielenachmittage gehabt.
Manuela hat mit der Freundin Penny spannende Kniffelnachmittage erkniffelt.
Wir haben mit unseren lieben Freunden schöne Kaffeenachmittage gehabt, auch früher Doppelkopf gespielt.
Mit unseren anderen lieben Freunden gab‘s himmlische Fressorgien mit, ganz wichtig, bunten Eiern, egal welche Jahreszeit, sowie leckeren Ufo’s.
Gelacht haben wir sehr viel in dieser Wohnung, aber es sind auch Schmerzen, Veränderungen und sehr, sehr traurige und unverständliche Abschiede in dieser Zeit geschehen.
In dieser Wohnung begannen meine chronische Schmerzen, mein sehr schmerzhaftes, abgestorbenes Mittelfußköpfchen, mein sehr ausgeprägtes RLS, meine 2., schwere depressive Episode, die noch anhält, meine Fibromyalgie. Ich musste lernen, mit schweren chronischen Erkrankungen und Belastungen zu leben
Hier wurde festgestellt, dass ich als Krankenschwester nicht mehr arbeiten kann, dass ich eine neue Tätigkeit gefunden habe, die wie für mich geschaffen war, der ich dann letztlich doch nicht mehr gewachsen war und ich nun meine Rente habe.

Wir mussten vom plötzlichen und gewaltsamen Tod von Manuelas Schwester erfahren und haben alle Gerichtstermine und das Urteil in dieser Zeitvon hier aus begleitet.
Im Januar/ Februar haben wir vom Tod meiner Mutter in Erbil/ Nordirak erfahren.
Im Oktober wurden die Zwillinge Joshua und Jamie geboren, Kinder von Manuelas jüngstem Bruder. Manuela ist Patentante von Jamie geworden, worauf sie sehr stolz ist und sich auf die gemeinsame Zeit freut.
Das ist auch ein Grund für uns, in die Nähe der Zwillinge zu ziehen, damit wir einfach näher an unserer Familie sind.
All das Schöne und das Schwere, hätte ich in den 10 Jahren, die wir hier wohnen, nicht ertragen können, wenn ich die tiefe und unumstößliche Liebe von Manuela nicht gehabt hätte.
Dafür bin ich Dir unermesslich dankbar, ich werde getragen und gehalten durch Deine Liebe.

Ich liebe Dich Manuela!!!

Dienstag, 2. Juni 2015

Am letzten Sonntag

wollten wir wieder in unsere neue Wohnung fahren, da gibts ja nun einiges zu tun.

In der Vergangenheit sind wir dann meistens von meiner Schwiemu Rosi zum Essen eingeladen worden, wenn sie zu Hause war, wohnt sie doch praktischerweise nur einen Stock unter uns.

Am besagten Sonntag nun wollte Schwiemu Rosi gen Norden fahren, zum üblichen und sehr leckeren Matjesessen, welches traditionell um diese Jahreszeit statt findet.
Wir uns hier also belegte Brote zubereitet und mitgenommen, die wollten wir zum Mittag essen.
Als wir im Treppenhaus der neuen Wohnung waren, ging mein lieber Mensch Maela ein stückchen vor mir und ich hörte auf einmal einen Ausruf der Freude.


Warum?
Na, sie sah dies:

Klick mich groß!



Klick mich groß!





Es befanden sich auf dem Tischchen Geschirr und Besteck, sowie Kartoffelsalat, viele Minischnitzel, sowie eine SUPERLECKERE Rhabarberspeise und Salz.
Es schmeckte alles sehr gut, gewürzt durch die Liebe meiner Schwiemu, die trotz ihrer sehr vielen Arbeitsfelder innerhalb der Familie noch die Zeit fand, dies für uns vor zu bereiten.